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HNO-PRAXIS IN HAMBURG-CITY - PD Dr. med. M. Sánchez Hanke FACHARZT FÜR HALS-NASEN-OHRENHEILKUNDE UND ALLERGOLOGIE / Dr. med. J. Ikels und Dr. med. H. Kreiselmeier FACHÄRZTINNEN FÜR HNO /  A. Sánchez-Kersting FACHÄRZTIN FÜR HNO / STIMM- U. SPRACHSTÖRUNGEN
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HNO-PRAXIS Mönckebergstraße – Ihr Hals-Nasen-Ohrenarzt im Zentrum der Hamburger Innenstadt/Hafencity

Schluckstörungen ( Dysphagien )

Behandlung von Schluckstörungen in der HNO-PRAXIS Mönckebergstraße

Der Vorgang des Schluckens (Schluckakt) bezeichnet den Transport von Nahrung aus der Mundhöhle über den 40 cm langen Schlucktrakt (Ösophagus >> Speiseröhre) in den Magen.                                                                                               

Der Schluckimpuls wird zunächst willentlich im Gehirn ausgelöst, läuft als Reflex über diverse Nerven und animiert schließlich eine Reihe von Muskeln, die diesen reflektorischen "Befehl" vom Gehirn in den eigentlichen Schluckakt umsetzen. Speichel, Speisen und Getränke werden durch den Schlund an der automatisch abgedichteten Luftröhre vorbei gelotst und in den Ösophagus transportiert. Am unteren Ende der Speiseröhre müssen die "Transportgüter" noch einen Schließmuskel (Mageneingang) überwinden. Dieser komplizierte Vorgang funktioniert besonders häufig im höheren Lebensalter nicht mehr so gut (sogenannte Presbyphagie).


Schon geringste Störungen im Zusammenspiel können Schluckstörungen auslösen. Ein Mangel an Speichel kann beispielsweise zu Problemen im Ablauf führen.  Daneben können sich Mangelerscheinungen wie Austrocknung oder Gewichtsverlust einstellen, wenn flüssige sowie feste Nahrung über einen längeren Zeitraum nicht in ausreichender Menge bis in den Darm gelangen.


Ursachen

Störungen des Schluckaktes können im Gehirn entstehen und durch nicht korrekt funktionierende Nerven verursacht werden (neurogene Dysphagie). Dies ist z. B. bei Durchblutungsstörungen/Schlaganfall oder neurologischen Erkrankungen wie dem Morbus Parkinson der Fall. Aber auch Medikamente und sogar Infektionskrankheiten sind dazu imstande, neurogene Schluckstörungen auszulösen.

Eine mechanische Schluckstörung liegt vor, wenn beispielsweise Fremdkörper, Entzündungen oder Tumore den Schlucktrakt einengen oder ganz verlegen. Weiterhin kann die Speiseröhre von innen, aber auch von außen u. a. durch eine vergrößerte Schilddrüse eingeengt werden. Chemische Substanzen und Bestrahlung sind ebenfalls dazu in der Lage, den Schlucktrakt zu verändern. Aussackungen der Speiseröhre können zum Zurückfließen von Nahrung (Regurgitation) führen. Das Zurückfließen von Magensäure (Reflux), kann die Speiseröhre und den Kehlkopf - oft unbemerkt - schädigen u.v.m.

Auch Störungen der Halswirbelsäule und des Zungenbeines kommen unter Umständen als Verursacher für Schluckstörungen in Betracht. 

Eine nicht unerhebliche Rolle spielt darüber hinaus die Psyche bei der Entstehung von Schluckstörungen. Nicht ohne Grund müssen wir „schwer an etwas schlucken“ oder haben einen „Kloß im Hals“.

Diagnostik
In unserer HNO-Praxis steht eine ausführliche Diagnostik an erster Stelle. Sie beinhaltet eine genaue Analyse Ihrer Beschwerden sowie der entsprechenden Vorgeschichte und wird damit abgeschlossen, dass Sie bei uns gründlich untersucht werden. Auf dieser Basis werden wir - je nach Symptomen und Befund - die geeigneten „bildgebenden Verfahren“ veranlassen oder selbst durchführen.

In Frage kommende Maßnahmen sind z, B. der Röntgenbreischluck, Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule, eine Videoschluckendoskopie, ein Kernspin oder das Computer-Tomogramm.

Therapie
Nachdem die Ursache der Schluckstörung gefunden ist, besprechen wir mit Ihnen die geeignete Therapie. In Betracht kommt vor allem ein Schlucktraining durch einen erfahrenen Logopäden, der Ihnen auch Verhaltensregeln für die Nahrungsaufnahme zu Hause vermittelt. Unter Umständen kann aber auch Physiotherapie notwendig sein oder eventuell eine unumgängliche Operation. Wenn der Schlucktrakt in keiner Weise mehr passierbar ist, muss in seltenen Fällen Nahrung über eine Sonde zugeführt werden.

Unser Ziel ist es, die durch eine Schluckstörung ganz erheblich beeinträchtigte Lebensqualität wieder herzustellen.


Hierzu gehört auch die Vermeidung des sog. Überschluckens (Aspiration). Denn der Übertritt von Nahrung in die Luftröhre kann zur Lungenentzündung und im dramatischsten Fall sogar zum Ersticken führen.                                                                                                          
Auf lange Sicht ist es aber vor allem wichtig, Ihre Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen und ausreichend Flüssigkeit zu gewährleisten.

Eine sorgfältige Diagnostik und eine daran anschließende sinnvolle Therapie bei Schluckstörungen sind daher zum Wohle Ihrer Gesundheit und Lebensqualität unverzichtbar.



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